Bunter Rummel, kühles Bier und bezaubernde Dirndl: In wenigen Wochen öffnet das berühmte Oktoberfest seine Tore und die Welt schaut vorfreudig nach München. Was auf der Wiesn zu beachten ist und wie Ihr im Trachten-Look strahlt – wir haben ein paar Tipps für Euch.

 

Das perfekte Dirndl

Euer Dirndl hängt schon frisch gebügelt an der Garderobe und wartet auf seinen Wiesn-Auftritt? Dann habt Ihr den schwierigsten Teil bereits erledigt. Denn das richtige Dirndl zu finden, ist nicht nur eine Kunst für sich, sondern gehört auch zum guten Ton des Oktoberfests. Ähnlich wie beim BH spielen dabei Passform und Qualität eine tragende Rolle. Für all die Madln, die noch keine Tracht gefunden haben, hier ein paar wichtige Hinweise:

Ein Dirndl ist eine Tracht, die Tradition und nicht Karnevalsfest ausdrücken soll – Polyester  und Billigverschlüsse haben damit nichts zu tun. Besser: Etwas mehr investieren und auf die Qualität von echten Trachtenstoffen wie Leinen, Baumwolle und Loden setzen. Damit bleibt das Dirndl nicht nur lange erhalten, die gute Qualität trägt auch zu einem stilsicheren Auftritt bei.

Weniger ist mehr. Das gilt nicht nur für Accessoires, sondern auch bestenfalls für die Haut, die Ihr zeigt. Da der Fokus traditionell auf dem Dekolleté liegt, heißt es für den Rest des Körpers: mehr Stoff, mehr Stil. Ein klassisches Dirndl sollte mindestens über die Knie gehen und die Schultern bedecken. Außer Ihr entscheidet Euch für ein hochgeschlossenes Modell – dann darf etwas Schulter gezeigt werden. Für die obligatorische Schürze gilt: Nie länger als der Saum des Dirndls; und wer noch zu haben ist, bindet seine Schleife übrigens links, rechts signalisiert vergeben oder verheiratet.

Die Wäsche für die Wiesn

Ist das Dirndl erst gefunden, geht es ans Herzstück des Looks: das Dekolleté. Hier heißt es schnüren, heben und alles geben. Büstenheber, Maximizer und Push-ups setzen den Ausschnitt gekonnt in Szene. Die richtige Wiesn-Wäsche findet Ihr natürlich bei Rosa Faia und Anita – wunderschön ist z. B. das Modell „Antonia“.

Abgerundet wird das Outfit mit dezentem Schmuck, ein Paar schicken Pumps, Ballerinas oder Schnürstiefeletten und einer kleinen Handtasche. Apropos Handtasche: Auch hier bieten die Hersteller charmante Modelle mit bayrischen Elementen wie dem Lebkuchenherz oder bunten Stickereien. Und wenn Frau ihren Lippenstift, Puder zum Auffrischen und etwas Nähzeug gegen Stoffreißer durch wildes Schunkeln einpackt, kann es auch schon losgehen.

Auf die Wiesn, fertig, los!

Dann heißt es endlich „O‘zapft is“ und das Fest kann beginnen. Jetzt darf sich Frau auf einen bunten Rummel mit internationalem Publikum freuen, sich eine kühle Maß ausgeben und sich zwischen Kettenkarussell und Bierzelt treiben lassen. Wer erst einmal gemütlich anfangen möchte, geht am besten zur Mittagszeit auf die Wiesn. Zu dieser Uhrzeit tummeln sich noch nicht allzu viele Gäste und die Warteschlangen vor den Fahrgeschäften und zu den Toiletten sind noch angenehm kurz.

Augustiner- oder doch lieber das Weinzelt? Nach ein paar Runden auf dem Karussell sollte das bald entschieden sein. Denn mit vorangeschrittener Stunde steigt nicht nur die Stimmung, auch die Plätze im Festzelt werden rarer. Ist ein Plätzchen zum Feiern erst gefunden, ist endlich Zeit für ein leckeres Hendl, ein kühles Bier und ein ausgelassenes Tänzchen. Ein schöner Bub lässt sich hierfür sicher finden…  🙂

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