Dass Schwangere eine schöne Aura umgibt, ist kein Geheimnis und liegt wahrscheinlich an den Hormonen, der großen Vorfreude aufs Baby und an einer gesunden, ausgewogenen Ernährung. Wir sagen Euch heute, wie Ihr Euch in der Schwangerschaft ernähren solltet und welche Lebensmittel für Euch und den Nachwuchs richtig sind. Macht Euch bewusst: Das, was Ihr esst, isst auch das Baby – Ihr seid seine einzige Nahrungsquelle.

Gesunde Basis

Kalorienarme Getränke und pflanzliche Lebensmittel sind immer die richtige Wahl. Euer Speiseplan sollte auf Gemüse und Obst basieren – beides bestenfalls regional und saisonal. Gesunde Ergänzungen zum „Grünzeug“ mit ordentlich Nährstoff-Power sind z. B. Vollkornprodukte, Porridge (Haferbrei), Nüsse und Samen. Reis und Nudeln gehören natürlich auch in den Vorratsschrank.

 

Wann was auf den Tisch kommt

Drei große Mahlzeiten am Tag oder lieber snacken? Gynäkologen raten werdenden Müttern zu fünf bis sechs kleineren Mahlzeiten pro Tag, damit das Baby regelmäßig mit Nährstoffen versorgt wird.

 

Fleisch & Fisch: Ja oder nein?

Natürlich könnt Ihr auch Fleisch essen – in rotem Fleisch ist besonders viel Eisen enthalten: Davon braucht Ihr in der Schwangerschaft mehr als sonst. Achtet bei der Wahl von z. B. Rindfleisch auf eine gute Qualität. Rohes Fleisch (Mettwürste, roher Schinken, Salami, Hackfleisch, Mett, etc.) ist für Euch während der Schwangerschaft und der Stillzeit tabu, da sie Bakterien enthalten können, von denen das Baby krank werden kann. Gleiches gilt auch für rohen Fisch wie z. B. Sushi. Gekochter oder gebratener Fisch sollte allerdings zweimal wöchentlich auf der Speisekarte stehen: Meeresfisch enthält Jod – und das braucht Ihr jetzt besonders.

Die Milch macht’s!

Milch und Milchprodukte wie Joghurt, Sahne, Hüttenkäse und Quark versorgen Euch mit wichtigen Mineralstoffen wie Magnesium, Kalium und Calcium – wichtig für das Baby, aber auch essentiell für Eure Nerven, Muskeln und Knochen. Rohmilchweichkäse solltet Ihr bitte nicht essen, er könnte Listerien enthalten – das sind Bakterien, die dem Baby schwer schaden können.

 

Vegetarisch ernähren?

Ja, das geht. Achtet darauf, dass Ihr viele Milchprodukte esst. Für die wichtige Eisenversorgung solltet Ihr eisenhaltige Lebensmittel zu Euch nehmen. Viel Eisen enthält z. B. rote Beete. Um die Aufnahme von Eisen ins Blut zu verbessern, hilft Vitamin C. Also: Öfters mal Zitrusfrüchte essen. Um einen Eisenmangel zu verhindern, könnt Ihr ein Eisenpräparat einnehmen – allerdings nur nach Absprache mit dem Arzt.

 

Vegane Ernährung?

Eine vegane Ernährung ist für Schwangere problematisch, weil sie wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente nicht zu sich nehmen. Eine Ernährungsberatung beim Hausarzt für Veganerinnen mit Kinderwunsch unerlässlich.

 

Nahrungsergänzungsmittel: Sinnvoll?

Nahrungsergänzungsmittel können in der Schwangerschaft sinnvoll sein – z. B. leiden manche Schwangere unter starken Wadenkrämpfen. Grund dafür kann ein Magnesiummangel sein. Nach Absprache mit der Frauenärztin können Schwangere den lebenswichtigen Mineralstoff über ein Ergänzungsmittel einnehmen. Es gibt aber auch Supplementierungen, die für das Baby erforderlich sind: Jod, Folsäure und Eisen sind die wichtigsten Nährstoffe, die sehr viele Schwangere als Präparat zusätzlich zur Nahrung zuführen müssen. Sprecht mit Eurer Ärztin darüber!

 

Eine tolle Informationsquelle zum Thema Ernährung & Schwangerschaft findet ihr in diesem tollen Ratgeber für gesunde Ernährung zum Download.

 

  1. Mein Mann und ich sind überglücklich, dass wir schon bald unseren Nachwuchs in unseren Händen halten können. Doch zuvor habe ich mich mit dem Thema Ernährung beschäftigt, bzw. was ich alles während der Schwangerschaft essen darf. Durch den Artikel habe ich erfahren, dass man in der Schwangerschaft mehr Eisen als sonst benötigt. Ich werde mich hierzu nochmals von einem Arzt beraten lassen.

    • admin schreibt:

      Oh wie schön, herzlichen Glückwunsch! Genau, eine Beratung beim Arzt ist immer optimal 🙂
      Wir wünschen Dir eine wunderschöne Zeit!
      Katharina

Kommentieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You may use these HTML tags and attributes:

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>